Habe noch ein paar interessante Fotos ausgegraben von den Profis, die bei uns arbeiten.
Da sie sehr korrekt und sauber arbeiten, darf ich hier mal etwas Reklame machen: Es ist die Fa. GS-Forst aus Oberstdorf.
Man beachte die saubere Aufpolterung.
@ Redbiker:
Die Polter sind wirklich sehr sauber erstellt, de gehört viel Übung dazu damit man es so hinbekommt ohne 2 Stunden zum Abladen einer Fuhre zu benötigen.
Ich fahre selber ab und zu ein Rückegespann aber so schön sauber augerichtet würd ich das nie hinbekommen...maximal 5-10 cm sind die Stämme vorne schon teils versetzt, im Endeffekt ist es auch egal nur optisch macht ein so sauber gestapelter Polter schon was her
Hab mir schon mal überlegt einen Rückewagen selbst zu bauen aus einem alten Güllefass-Rahmen (min.12t) etc.weil ich noch keinen idealen Rückewagen der mir 100% gefällt gefunden habe-nur ich denke, dass man im Endeffekt wenn man noch Forstreifen draufmacht, einen anständigen Kran usw. nicht wirklich was spart und dann trotzdem noch Schwachstellen haben kann.
Vorallem der Kran ist meist ein sehr teures Bauteil bei einem gekauften Rückewagen und man kann wohl kaum selbst einen anständigen Kran bauen Und man baut ja auch einige zeit alleine an so einem Wagen.
EDIT: Aber sehr schöner Wagen der Selbstgebaute, Respekt
@Fendt412, Das kann man auch fordern das die polter ordentlich aussehen.
Schließlich machen die Fahrer den ganzen tag nichts anderes. Bessere Übung gibts nicht.
@ Deutz: Die Naßlager-Fotos sind nicht aus Oberstdorf, sondern in Lenhausen bei Finnentrop /Sauerland gemacht.
Die Wald-Fotos mit dem Harvester-Unternehmen aus Oberstdorf sind aus dem Raum Sundern.
@ Fendt: Ja, die Burschen geben sich große Mühe. Beim Aufpoltern wird immer mit der Kranzange noch mal gegengekloppt, damit die Stämme schön bündig liegen. Mittlerweile erkenne ich hier in der ganzen Gegend, wo die Firma GS-Forst noch tätig war. Allein anhand der Art der Aufpolterung.
Die haben ihre eigene saubere Handschrift.
Die arbeiten hier nur mit bestem relativ neuem Material. Und trotzdem sind sie oft am schrauben. Gerade warten sie auf ein Teil, das aus USA eingeflogen wird. Bei guter Organisation geht das schneller als per Schneckenpost aus Dortmund.
Ich glaube, daß für einen professionellen Einstieg keinerlei Selbstbau sinnvoll ist. Die Maschine ist ja nur die Hälfte. Die Organisation, die dahinter steht, ist die andere Hälfte. Und die hast Du nicht bei einem Selbstbau.
Wenn hier alles stillstehen würde, weil Dir irgendeine Lagerschale fehlt oder sonstwas, dann wärst Du schnell aus dem Geschäft.
Schließlich rollt ja die Logistik pausenlos. Jeden Tag stehen hier mehrere LKW, die ihre Fracht abholen wollen. Und auf die warten wiederum die Säger.
Für Einzelschicksale ist im Augenblick keine Zeit.
Hey, ja ist Richtig kommen aus Schmallenberg, hier ist ja auch der ein
oder andere Strunk umgekippt. Aber für diese Zwecke sind die Raupen
schon nicht übel. Der Bagger war Knister-Neu, hört nem Kollegen.