Hab ein komplettes wasserdichtes System im Schreibtisch, das dennoch ständig überarbeitet/angepasst wird.
Das Problem an dieser Umsetzung sind Berufsgenossen die auf den Weltmarkt setzen und die Konkurrenz ausschalten wollen, sowie die angesprochenen Resignierer die jede Pille schlucken, und die Politik. Beide ersteren werden dieses Weltmarktspiel als Westeuropäer mittelfrisitg ohnehin verlieren, zu 100%.
Kurzer Auszug : Ohne Quotenkosten ( sonst ists sinnlos ); regionaler an den Festkosten gekoppelter Mindestpreis ( ähnlich Kanada oder Biogas, aber nur ähnlich ), EU Aussenschutz gekoppelt am Bedarf. Wird Milchmenge irgendwo Überkontinental benötigt kann sofort mehr aus der EU zollfrei geliefert werden ( flexible meng. )aus der EU raus oder umgekehrt rein festgelegt durch Überwachungsstelle in der sämtliche Marktdaten gesammelt werden, das könnte von nur einer Person erledigt werden ; wird geliefert ohne Bedarf wird an der EU Grenze Zoll fällig für beide Richtungen in die jeweilige Staatskasse; Auslaufbetrieben wird die Quote sofort entzogen an Aktive umgehend kostenlos linear verteilt, diese Lieferbegrenzung ist wie gesagt nur bei Überangebot nötig, kann weltweit mehr Milch benötigt werden gibts keinerlei Beschränkung und keine Zollgebühren ; Verwaltungsapparat muss und wird im Rahmen bleiben, dafür sorge ich persönlich.
Die flexible Mengensteuerung wird von vielen verteufelt. Soviel schwankt der Markt nicht. Pro Jahr mal einige %, eben diese werden uns zum Verhängnis mit der Folgerung das der LEH wiederum seine Macht voll ausspielt und den Preis gleich um 50% senkt. Bisher wurde das durch die verhältnismäßig hohe Flächenförderungen abgefedert, nur die wird zukünftig gesenkt, nicht zuletzt aufgrund der Forderung der anderen neuen EU Staaten.
Es wären jährlich Millionen unnötiger Exportgelder, Interventionsgelder aufgrund Überprod. überflüssig.
Sieht jetzt kompliziert aus, kann aber ohne viel Verwaltungskosten morgen umgesetzt werden
Kann nicht den gesamten genau durchdachten Plan hier Veröffentlichen da reicht der Platz nicht aus. Sind nur einige kurze Stichpunkte die bei näherem Betrachten im Detail durchaus Sinn machen.
Das Spielchen funktioniert aber nur, wenn alle am Strang ziehen, nur somit kann der EU-Politik die Macht entzogen werden, durch Druckerzeugung. Bei Biogas funktioniert ein festgelegter Preis, warum nicht ein abgeändertes System für Nahrungsmittel ? Sollten die anderen Kontinente nicht mitziehen interessiert das keinen. Die können nur Zollfrei reinliefern wenn innerhalb der EU kurzfrisitg Knappheit besteht, wir wiederum zollfrei raus wenn weltweit Bedarf besteht. Man müsste eigentlich nur jedes Jahr einige % der Liefermenge anpassen, bei dauerhaft 5-10 cent höherem Preis. Wird das strikt eingehalten, wär nichtmal ein regionaler Mindestpreis nötig, der erwirtschaftet sich von selbst. Wäre nur eine Sicherheit gegenüber dem LEH, bei unfähigem Kartellamt, oder evtl. aufgrund regional stark untersch. Kosten innerhalb der EU, dass müsste die Praxis zeigen
Zur Umsetzung. Es kann alles umgesetzt werden, siehe Biogas. Nur wird die Politik das nicht ohne Kräftemessen zulassen, hätte ja steigende Preise zur Folge . Deshalb ist Bündelung das A und O.
Nun werden wieder die ersten Schlaumeier dummes Zeug reden und mit dem Weltmarktgesülze beginnen, da haben wir mit unseren deutschen Kosten und Auflagen bestimmt gute Chancen.
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Du hast den Ist-Zustand nochmal relativ gut durchleuchtet. Nur ne Anmerkung: Auch wenn der Milchpreis zeitweise zu tief liegen mag, fühlt man sich nicht gleich ganz unten
Das unten ist unabhängig vom Milchpreis. Mit unten meine ich, dass der LEH nur das bezahlt was er will. Nutzt er Milchprodukte wieder mal als Lockmittel, haben wir und die Molkereien wieder Pech gehabt.
Wie konkret willst du von einem geschwächten BV als Milcherzeuger profitieren, und was genau glaubst du, wurde dort hinsichtlich der Milcherzeuger falsch gemacht?
Wie gesagt, der BV ist Tabellenführer bei Eigentoren. Der Plan des BV geht alleine deshalb nicht auf, weil wir zukünftig bei der Bioenergieerzeugung ( Treibstoff, Strom )einen rasant steigenden Flächenbedarf haben werden. Die Biogasanlagen verdienen entgegen anderen Nachbarländer in D. sehr gut.
Das wir zukünftig den Weltmarkt mit Nahrungsmittel versorgen werden ist Blödsinn, unsere Flächen werden zukünftig zur Selbstversorgung ( Nahrung, Kraftstoff, Strom ) nichtmal ausreichen
![Exclamation :!:](./images/smilies/icon_exclaim.gif)
Der "Weltmarktplan" des BV, nämlich in Deutschl. zu Weltmarktpreisen produzieren und exportieren, bei sinkenden Ausgleichszulagen und steigenden Kosten insbesondere Pacht ist Mumpitz. Wie gesagt, die Fläche dafür wird ohnehin nicht ausreichen und sehr teuer werden. Das wird ein sogenannter "Knieschuss" weil dadurch die günstigeren Produkte in die EU reindrängen und der teurere deutsche Nahrungsmittelproduzent abgeschossen wird ala Marktgesetz.
Das dürfte ein Grund sein, warum viele gekündigt haben. Obwohl bisher die wenigsten soweit denken dürften, ganz zu schweigen von einem Plan A oder B. Die warten erstmal ab, bis die Lunte abgebrannt ist. Auch eine Möglichkeit, der Letzte macht das Licht aus.
![Anstossen :prost:](./images/smilies/anstossen.gif)
Das Ziel muss lauten, den Nahrungsmittelstandort EU, D. neben der steigenden Energieerzeugung zu festigen, nicht den Weltmarkt zu erobern. Sonst werden wir sehr schnell erobert. Größenwahn ging in der Geschichte selten gut aus.