habe in den Anfangsjahren auch besamen lassen, da ich nur zwei Kühe hatte. Jedoch die Anzeichen des Rinderns sind bei Galloways sehr schwách zu beobachten und man muss seine Tiere wohl sehr gut kennen und beobachten. Dann wurde zweimal besamt, einmal früh und einmal abends um sicher zu gehen. Viele Züchter, auch mit mehreren Kühen haben gar keinen Bullen und züchten mittels Besamung sehr erfolgreich. Es gibt aber keine sichere Methode, als einem Bullen die Angelegenheit zu überlasen. Er führt ständig eine intensive Brunstkontrolle durch, erkennt zuverlässig das Rindern und deckt mit großer Sicherheit. Auch das Umrindern ist dann kein Problem. Es hat eben alles Vor- und Nachteile. Am effektivsten ist sogar, den Bullen das ganze Jahr mit der Mutterkuhherde mitlaufen zu lassen. Irgendwann deckt der im Laufe des Jahres jede Kuh, wenn sie nicht gerade krank ist. Mit Nachbarherden gab es diesbezüglich noch nie Ärger. Er bleibt immer schön bei seinen Damen. Besamung bei Galloways ist Glücksache, deswegen habe ich mir alsbald einen Bullen ausgeliehen und züchte aufgrund der Herdengröße mittlerweile mit dem zweiten eigenen Bullen. Im Nachhinein denke ich, würde ich mir auch bei zwei Kühen einen Bullen zulegen. Bin auch über eine PN gern für weitere Erfahrungsaustausch bereit. MfG Gallo