Altmeister hat geschrieben:Hallo,
außer Nitrieren und Aufkohlen gibt es noch die Kaltverfestigung. Ich vermute,
die haben diese Methode angewendet. Zu dieser Methode gehört auch das
Dengeln der Sense welches Eure Ur Ur Ur Ur Großväter schon kannten.
Gruß Altmeister
Ja, besonders Mangan-haltige Stähle und Legierungen sind kalt-/bzw. schlag-verfestigend......
Aber, das jeweilige Grund- bzw. Ausgangsmaterial muss halt auch zum Härtungsverfahren passen bzw. muss darauf abgestimmt sein.
Die Metallurgie ist eine sehr sehr umfangreiche Wissenschaft. Die Industrie hat die tollsten Behandlungsverfahren entwickelt, um die kristallinen Strukturen und deren Verteilung im Werkstück zu steuern. Da sind hochqualifizierte Leute am Werk, die z.B. mit Nitrieren unter Vakuum, Induktion,Bestrahlung, speziellen Kühlschocks -und Anlaßmethoden arbeiten.
Beim Ausgangsmaterial wie beim Härteverfahren spielen auch Automatisierbarkeit und Kosten eine entscheidende Rolle....
Alles hat Vor-und Nachteile... selbst hochverdichtetes sintergebackenes Material mit einem sehr hohen Anteil aus Wolfram- und Chromkarbiden wie "Widia" ("wie Diamant...")
hat seine Schwächen (z.B. Bruch, Schlagempfindlichkeit u.a.)
Und da kommen solche fahrende Gesellen und gehen auf Bauernfängerei mit all ihren Täuschungstricks....
Bei mir waren schon fahrende Gesellen bzw. Jungs und wollten mit unter Anpreisung Ihrer Firmen (mit den bekannten Vermarktungskonzepten auf Erfolgshonorarbasis)
Schweissdraht zum Aufpanzern und andere Dinge andrehen (Alles zu total überhöhtem Preisen!)
Wer bei mir solche speziellen Sachen ohne z.B. Schweißgut-/Werkstoffanalyse verkaufen will, ist bei mir von vorneherein "unten durch" und wird sofort "hinauskomplimentiert"
(Auch wenn die Vertreterlein eigentlich auch nur "arme Subunternehmer" sind.
Aber , ich bin halt kein guter Kunde von denen....- und ich weiß, warum....
2Widi