gestern morgen musste ich noch als Nachbarschaftshilfe einen Betrieb mitversorgen, da war dieMelkzeit vom Michsammelwagen vorgegeben, der dort um 7 Uhr den Schlauch an die Kühlung schraubt. Da ich am Samstagabend noch zu einer Geburtstagsparty in weiter weg musste, war die Nacht mit 2 Std schlafen und etwas "angesäuselt" doch recht kurz. Is ja schon recht "unchristlich" an einem Sonntagmorgen um 5.15 Uhr die Melkerei im gang zu setzen...und das für 20 ct ..
..um ca 6.45/7.00 uhr melk ich die eignen Kühe , vorher die Kühe in den "Auswärts"-Betrieben, wenn ich als Betriebshelfer oder Nachbarschaftshilfe/ Urlaubsvertretung unterwegs bin. Dann wirds für meine Kühe aber auch manchmnal noch später, je nachdem wie weit der Weg zum Auswrtsbetrieb is, und irgendwas unvorhergesehenes kommt ja auch manchmal dazwischen...! Dann muss man halt etwas flexibel sein, meine Kühe sind das. gewohnt.
Hab mal nen Bericht über nen Versuch gelesen, wo die Dauer vom Morgen- zum Abendmelken schrittweise von 12 auf 7 Stunden verkürzt wurde. Bis 10 Stunden konnten keine Unterschiede zum 12-Stunden-Rhythmus festgestellt werden. Bei 8 Stunden gab´s dann leichte Einbußen bei der Milchleistung, die dann bei 7 Stunden deutlich angestiegen sind (also die Einbußen, nicht die Leistung). Bei einer erneuten Erhöhung des Zeitabstandes stieg die Leistung wieder auf das Niveau vor dem Versuch. Fazit des Artikels war die Empfehlung die Melkzeiten zumindest in der arbeitsärmeren Jahreszeit auf 7:00 und 15:00 zu verlegen.
Wir melken immer um 5:45 und 16:15. Um 6 Feierabend ist doch was Feines. Diese Zeiten halten wir aber auch knallhart das ganze Jahr ein, auch wenn der Erntestress noch so groß ist oder die Party noch so lange ging.