ich habe bis letztes jahr mit einem 29 jahre alten schanzlin schlegelmulcher gearbeitet. hinter einem 50 PS schlepper, der ist jetzt am auseinanderfliegen. aber hat lange gehalten. die kreiselmulcher sehen irgendwie alle zerbrechlicher aus. holz werde ich weiterhin mit schlegel mulchen.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
hmm, nun ja, dass Fehrenbach nicht unbedingt die stabilsten Geräte baut ist mittlerweile ja bekannt. Dennoch muss ich sagen, dass unser Sichelmulcher (mit Schwenkarmen und hydr. Abtastung) schon einige Jahre bzw. ich glaube so gar ein Jahrzehnt auf dem Buckel hat und immer noch problemlos funktioniert. Wir verwenden beide Mulchertypen einmal den Schlegel (Y-Messer) zum Rebholzhächseln und den Sichelmulcher eben zum Gras schneiden. Der Schlegel eignet sich besser für das Rebholz, da er erstens sauberer arbeitet, das Holz also effizienter und besser zerkleinert und (man soll es nicht unterschätzen) auch die Grasnabe aufbricht und Moos, sowie altes Gras entfernt, also noch belüftend wirkt. Mit einer aufgebauten Dillmaschine kombiniert lässt sich dann auch gleich noch Dünger ausbringen Also mir gefallen die Röll-Mulcher eigentlich wegen der kompakten Bauweise am besten, weshalb wir uns auch, so der jetzige Sichel seinen Geist aufgibt (was wahrscheinlich bald sein wird ) einen solchen kaufen wollen.
Wie schon beschrieben ist er bestens geeignet zum Mähen und zerkleinern.
Wenn man nicht gerade, wie einige Kollegen es tun, den Mulcher mit 'ner Fräse verwechselt und nur im Boden rumwühlt.
Bei etwas langsamerer Fahrt und 750er Zapfwelle legt der auch eine sauber gemulchte Grasnarbe hin.
Zum Mulchen des Rebholzes, Roggen und Raps zur Bodenverbesserung und des Grases ist er ideal.
Bei keinem anderen Gerät habe ich bis jetzt eine so massive und stabile Keilriemenabdeckung gesehen als beim Sauerburger.
Grobschlossereien haben eben auch Vorteile.
hi,
hatte auch mal von sauerburger einen mulcher, castor breitenverstellbar mit stammputzer rechts u. links. kam damals neu raus.
beim einsatz hatte der sich von selbst verstellt auf der einen seite breiter, dafür auf der anderen seite enger. den sauerburger angerufen: nach langen diskussionen, ist er abgeholt worden und einen ölstromteiler eingebaut, durfte ich natürlich bezahlen. dann habe ich festgestellt, daß die hydrauliköltemperatur in schwindelerregende höhen gegagangen ist (hab das mit teststreifen der firma reatec gemessen, einen am vorlauf und einen am rücklauf). auch sind die geräte mit standgas ohne belastung unrund gelaufen. hab dann mal bei ero angerufen, der meinte grössere ölmotoren wären besser. als ich das dem sauerburger am tel. mitgeteilt hab, meinte er ich solle mir einen fendt kaufen, dann wäre das problem gelöst. ich sagte dann zu ihm: es kann ja nicht sein, dass ich wegen einem mulchgerät, keinen fendt kaufen würde, kann ja wohl nicht sein. dann wurde er emotional und meinte ich hätte kein ahnung und nur ich hab probleme die anderen alle nicht.
hab dann nicht locker gelassen. das gerät wurde geholt und auf grössere motoren umgerüstet, dann hats einwandfrei funktioniert und die stammputzer sind rund gelaufen. die ölmotoren haben damals 5,- dm pro stück im einkauf mehrgekostet, eigentlich ein witz...er meinte dann, da wird net gross entwickelt, sondern auf den ausstellungen, bei den anderen herstellern abfotografiert und gebaut. im 2. jahr ging dann noch ein getriebe kaputt, das wars dann. der mulcher ging zurück und ich hab mein geld mit abschlag wieder bekommen. als der fahrer mein gerät aufgeladen hatte, sagte er dass er am einsammeln ist, ich war halt der erste. aber nur ich hatte anscheinend probleme, laut aussage von sauerburger.
ohjeh pege. du hasts wohl auch nur mit verbrecher zu tun hab ich so das gefühl.
also bei den breitenverstellbaren 2 kreisel mulcher sind meines wissens braun, sauerburger, fischer und röll alle identisch von der technik und den getrieben. nur das blechkleid iss ein bissel anderster und irgendwelche kleinigkeiten. mich würd es ned wundern wenn die messer nicht sogar gleich sind.
Braucht zwar jedes Jahr einen Satz Keilriemen, fährt sich aber super, weil die Ausleger nachgeben. Kostet keine Ankerdrähte und man kann exakt bis an die Reihe fahren. Ansonsten war bis jetzt ein Getriebe kaputt und einmal hab ich einen Ausleger verloren. Einsatzfläche 40ha 5xjährlich; ca 10 Jahre alt.
Wir fahren (allerdings im Obstbau) mit einem Front-Schlegelmulcher (Maletti) und einem Heck-Kreiselmulcher (Fischer).
Workflow ist: Nach dem Winterschnitt das Holz mit dem Schlegelmulcher (seitenverstellbar) zusammenhäckseln, anschließend mit einem hydr. angetriebenen Kehrbesen nochmal durch und wieder häckseln (Besen ist auf dem Mulcher aufgebaut). Alle weiteren Pflegearbeiten unterm Jahr machen wir dann mit dem Fischer (4-Kreisel).
Bin eigentlich mit beiden Geräten sehr zufrieden, der Maletti ist zeitweise etwas filigran (Italiener halt)... der Fischer ist jedoch ganz ein tolles Gerät. Wartungsfreundlich, leistungsstark und trotzdem nicht all zu schwer. Hatten vorher einen Dingsleder im Frontanbau, das war ein Zustand...
Aja und noch ganz vergessen: Ein LU aus unserm Ort fährt mit einem Berti-Gerät um aus Rebholz Hackgut für Biomasse-Heizungen zu erzeugen. Funktioniert sehr gut und grad in der heutigen Energiesituation eine sehr nette Alternative!
hi,
würd die net grad als verbrecher bezeichnen aber die haben ihre hausaufgaben nur unvollständig gemacht.
wir verkaufen den leuten ja auch keinen wein in flaschen ohne korken.
sagen dann: damit nix ausläuft, muß man die halt stellen und net legen. aber ansonsten ist das ein tolles produkt.
mich nerven solche halbfertigen sachen, wenn´s einer einsieht und dann korrigiert ist es gut aber wenn´s emotional wird, keine ahnung und so...
finde ich das ätzend. bei solchen ungereimtheiten, geh ich der sache solange auf den grund, bis es einwandfrei funktioniert, da kann ich die hersteller nerven bis sie kotzen.
deshalb fahre ich dexheimer, die firma ist nicht weit von uns. in der bauphase bin ich dann mindestens 1 mal in der woche da und später im dauerbetrieb, werden auch noch sachen abgeändert, die ich auf dauer nicht gut finde. kostet mein geld und nicht so knapp. aber die sind sehr kooperativ und dankbar für rückmeldung, ist besser für die, wenn jemand unzufrieden ist, dann macht er negativreklame. damit ist auch keinem gedient. die firma kanns nicht verbessern und der kunde ist unzufrieden.
PeGe