Vielleicht gibts unter den Mountainbikern auch Naturfreunde und Waldversteher-ich erlebe es anders. Der Wald ist nur Kulisse, die man beherrschen und niedertreten will. Das Problem sind die Geschwindigkeiten (Wildruhe?!, Schützenswerte Habitate?!) und die Rücksichtslosigkeit, hatte auch schon den Fall, dass einer eine Rückegasse runtergeschossen kam und mein Traktor "im Weg" stand- auf meinem Grund und Boden. Und der wollte sich noch beschweren. Ein ander Mal fuhren ein paar durch ein Käferloch, wo ich grade Bäume setzte. Sie fuhren durch und über die frischen Pflanzen, selbstverständlich, und ich stand wenige Meter daneben.
Ich hab nichts gegen "Radwandern", ich hab auch nichts dagegen, wenn einer mal in angemessenem Tempo (!) durch meinen Wald fährt, auch ohne Weg. Ein Trail wäre für mich jedoch ein absolutes No-Go. Ich würde ihn sofort unbrauchbar machen, ggf. bei der Gemeinde anzeigen.
Wer einen Trail duldet und weiß, dass er benutzt wird, haftet, speziell bei Minderjährigen. Soll der ortsansässige Sportverein sich drum kümmern.
Tatsächlich gab es nicht weit von einer meiner Parzellen im ersten Corona-Jahr einen selbst angelegten Trail: Mehrere Wildwechsel wurden mit dem MTB befahren. Nach ner Weile war das Spielzeug langweilig und die Meute zog weiter. Zurück blieb wie üblich der Müll.
Auf solche "Naturfreunde" kann ich verzichten.
Das in Ba-Wü gültige "2-Meter-Gebot" finde ich richtig. Ich hoffe, dass es nicht fällt. Eingeführt hat mans, weil MTB Fahrer auf typischen Wanderwegen Spaziergänger umgefahren haben.
MFG