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Bodenseefarmer hat geschrieben:Kauf ein paar Kreuzungsbullen zu und fütter die Kühe richtig.
http://www.mutstiftung.ch/index.php?tiere&id_projekt=30&lang=de
heinzi the chicken hat geschrieben:Bodenseefarmer hat geschrieben:Kauf ein paar Kreuzungsbullen zu und fütter die Kühe richtig.
http://www.mutstiftung.ch/index.php?tiere&id_projekt=30&lang=de
Habe ich auch versucht. Es kostet zu viel Zeit die Tiere an einander zu gewöhnen. Und dann schlägt die Kuh mal richtig durch, weil sie einen der 4 nicht mag, und dann waren es nur noch 3, oder 3,5. Dann muss man immer im Sommer kontrollieren, ob auch jeder getrunken hat.....ehlendige Arbeit.
SHierling hat geschrieben:Die F1 ist die 1. Folgegeneration (F von Filius = Sohn, insgesamt "Kinder"). F2 ist die zweite Folgegeneration ("Enkel").
Besorg Dir mal ein Biologiebuch, 8te Klasse ungefähr, da steht das erklärt.
Und wenn Du schon dabei bist und "Gundlagen Vererbung" nacharbeitest ,wird Dir auch selber klar, warum Milchleistungskühe keine Mutterkühe sind, die Milchleistung ist nämlich ein Merkmal, das vererbt wird, also genetisch bedingt ist, und nicht durch die Haltungsbedingungen bestimmt wird. (Merke: auf Milchleistung wird gezüchtet)
Bedeutet: einer Mutterkuh oder einem Wildrind kannst Du die Milchleistung nicht "anfüttern" oder "anmelken". Und ganz genau so kannst Du die genetisch bedingte Leistung einer Milchkuh nicht dadurch ändern, daß Du sie schlecht fütterst und nicht melkst. Dann kommt zwar weniger Milch unten raus, zwangsläufig, aber der gesamte Stoffwechsel bleibt weiterhin auf hohe Leistung ausgerichtet (die Kuh bekommt ja durch die schlechte Behandlung keine andere Genetik) . Mit anderen Worten: die hungert und versucht natürlich sämtliche Notfallprogramme* zu aktivieren, überlebt auch "irgendwie", physiologisch und in Sachen tiergerechte Haltung ist das aber genau so eine Quälerei als wenn Du ein Ferkel 3/4 verhungern läßt und dann "Minischwein" dazu sagst, mit den entsprechenden Folgen, die jeder Mangel und jedes Ungleichgewicht im Stoffwechsel auslöst.
*zB können Kühe ihre Hormone umstellen, wenn gar nicht gemolken wird (zB wenn in der Natur ein Kalb stirbt) - aber eben das verhindert dann ja das Kalb. Die Milchleistungs-Mutterkuh hängt also physiologisch in einer Situation, an die sie sich weder in der Natur noch in der Nutztierhaltung je anpassen konnte >> Dauerstreß.
SHierling hat geschrieben:Siehe oben: die sterben ja nicht alle, und wo sich Geld machen läßt, tuts auch jemand.
Trotzem ist eine HF als Mutterkuh, und zwar genau dann wenn sie weniger Milch gibt als ihr genetisches Potential, physiologisch gesehen nichts anderes als ein aus Kostengründen unterversorgtes Vieh, oder um es mit dem Tierschutzgesetz auszudrücken:
sie ist nicht entsprechend ihrem Bedarf versorgt.
Nicht anders als ein eingesperrter Windhund, oder ein Mastkalb, daß statt 1200g nur 500g am Tag zunimmt.
odenwälder hat geschrieben:Moje. Hab letztes Jahr auch umgestellt und zwar folgender masen, tragende und frischmelkende verkauft,Rest Schlachter und die Qute verkauft, Rasse war Rb, Sb u.FV. Hatte dann noch 8 Fv Kalbinen (enthornt)die dann im Sep.- Okt. kalbten. Erste versuche mit einem Lim. bullen schlugen fehl , trieb sich 8 Wochen im Wald rum ( was fürne Zeit) 14 Tage vor Weihnachten ging er in die Falle und ab zum Schlachter. Hab jetzt einen Angusbullen der wesentlich ruhiger und umgänglicher ist. Baue mir eine Herde mit 15 Kühen auf (Hobby),mit ganzjährigem Zugang zur Weide. LG.
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