Fleischverkäufer hat geschrieben:Nein, das wäre auch Quatsch. Ich kenne aber in meinem Umfeld einige Landwirte Persönlich. Und da gibt es welche, die mir bei 1,85 € schon gesagt haben, lasst es so stehen, Passt und das Möglichst lange, und Ferkelerzeuger schon bei 60 € lasst es so stehen und das auch möglichst lange. Oder die lügen mich an, das glaube ich aber nicht.
Andere Länder machen das aber schon, gleitende Preise über längere Zeiträume.
Ich widerspreche dir ungern, muss dies aber trotzdem tun.
Diese Landwirte möchte ich sehr gerne kennenlernen. Da die aufnehmende Seite noch nie eine Möglichkeit ausgelassen hat den
Schweinepreis nach unten zu prügeln, ich denke hier an so viele Jahreswechsel an denen gegen alle Marktvernunft die Preise massiv
zurückgenommen und dann eingefroren wurden, kann es kein Entgegenkommen der grünen Seite Aufgrund der momentanen Marktverhältnisse
geben.
Deine Argumentation riecht eher nach dem berühmten Pfeifen im Walde, denn die rote Seite sieht eine längerfristige Angebotsknappheit, sprich
ca. 3 Jahre bis eben die Chinesen wieder auf dem Damm sind, welche die Machtverhältnisse verändert hat.
Vielleicht rächt sich jetzt, dass die rote Seite nicht voran gegangen ist und den Schweinepreis wenigstens einmal nicht auf das
niedrigstmögliche und auch unanständige Niveau gedrückt hat.
Warum sollten in der jetzigen Situation die Bauern nicht ihren längeren Hebel benützen?