Hallo,
beim Essen heute Mittag fühlte ich mich in die Steinzeit zurückgesetzt: Total zäher Rinderbraten.
Muss so etwas im Jahr 2009 noch auf Sonntagsmittagstisch landen?
Teuer bezahlt bei angeblich besten Premium-Metzger unserer Gegend mit vielen Auszeichnungen.
Kann man so ein zähes altes Rindviech nicht zu etwas anderem (Hackfleisch oder Hundefutter) verarbeiten? Klar, da sind die Gewinnspannen nicht so, als wenn das zähe Stück als Rinderbraten verkauft. Ist es denn wirtschaftlich sinnvoll, so etwas zu machen? Am heutigen Sonntag dürften in unserer Gegend noch viele weitere Familien fluchen, die die anderen Stück dieses zähen Rinds erwischt haben.
Bei uns gibt es jetzt erst mal keinen Rinderbraten mehr - wie vermutlich bei den anderen Familien auch.
Gibt es bzgl. so zähem Fleisch keine Aufsichtsbehörden? Schließlich sorgt der "in-Umlauf-bringer" solch zähen Fleisches dafür, dass die Nachfrage zurück geht. Das kann doch nicht im Interesse von Rinderhaltern und Metzgern sein, dass so zähes Fleisch überhaupt auf den Markt kommt und reihenweise Familien die Lust am Rinderbraten vermiest.
Ich finde das unmöglich.
Warum ist es nicht möglich, für Rinderbraten ausschließlich junge Rinder (bis ca. 2 Jahre) zu nehmen? Oder kapier ich hier etwas grundlegend nicht?
Grüße
Obelix