Welfenprinz hat geschrieben:Phantomlord, in der Fruchtfolge kannst du doch erstmal mit einer Zwischenfrucht zwischen WW und SG anfangen. Da bietet sichs ja am ehesten an.
Die zwischen WG und WW dann eben noch optional dazu , wenns passt.Eine positive Wirkung gibts da natürlich auch. Ich hab sowas mal vor langer Zeit nach Gemüseerbsen gemacht, Ende Juni geerntet, die Zeit war mir einfach zu lang, das Land nackt liegen zu lassen. Der positive Effekt auf die Bodenstruktur war noch im übernächsten Jahr zu Rüben festzustellen.
Mein Vater hatte immer ne recht gute Fruchtfolge wurde dann krank und wir hatten einen Betriebshelfer über 3Jahre, da gings dann ein bischen durcheinander. Seit Ansaat Herbst 2012 mach ich den Ackerbau in eigener Regie und hab grade ne Übergangsfruchtfolge. Raps ist dieses Jahr das erste Mal dazu gekommen.
Also lange Rede kurzer Sinn, meine Fruchtfolge sieht planmäßig so aus: WR-WW-(ZF)SG-(ZF)Silomais-WW-WG.
Dieser eine Schlag war also ein zwangsmäßiges abweichen von der Fruchtfolge um die Gleichen Kulturen in der Gleichen Ecke der Gemarkung zu haben und nicht die Regel. Aber machen kann man das schon, nur sollte man halt rechtzeitig dran denken den Weizen zu säen - und nicht unbedingt erst Ende Oktober.
Bei uns ist der Mais jetzt auch vom Feld. Gestern wurde gemulcht und gegrubbert. So Optimal wie die Bodenbedingungen für den Grubberstrich waren so waren sie zum häckseln grade noch zumutbar. Der Boden hat zum Glück gut getragen, aber den Grubber hab ich dann doch 2 Rasten tiefer gestellt (ca 20 cm)