![Bild](http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_039.gif)
MfG. 1056xl
Aktuelle Zeit: So Jun 30, 2024 14:55
NobbyNobbs hat geschrieben:Nordhesse hat geschrieben:Pfluglos wird deshalb von manchen so befürwortet, weil der Pflug leider schon erfunden wurde und somit nix neues mehr ist
Ja genau, das ist der Gedanke dahinter. Ouweioweioweiowei...
Ich würde es eher so begründen, dass sich die Wissenschaft und Landwirtschaft einfach weiter entwickelt haben. Vor 100 Jahren hatte keiner die Technik und erst Recht nicht das Wissen, ein anderes System als die Bewirtschaftung mit dem Pflug, erfolgreich durchzuführen.
Eigentlich sollte man sich dazu also jeglichen Kommentar verkneifen. .
Nordhesse hat geschrieben:zum Thema pflugloser Weizenanbau nach Mais oder Weizen: Ist das Risiko einer Fusarieninfektion bei pflugloser Bewirtschaftung höher, oder bei pflugfurche?
Nordhesse hat geschrieben:Zum Thema Intelligenz: Wie soll man das Zeichen deuten, wenn ein Betriebsleiter nach 5 Jahren pfluglosem Wintergerstenanbau wieder zu Wintergerste konsequent pflügt?
Nordhesse hat geschrieben:zum Thema Bearbeitungstiefe: Warum verkaufen im Osten viele Betrieb ihre 12 m Grubber únd steigen bei gleicher Schlepperleistung auf 8 m um? - Aussage aus der Landmaschinenbranche- von mehreren Herstellern?
Nordhesse hat geschrieben:Thema Winterfurche: Warum pflügt hier der größte Rübenanbauer ( ca. 100 ha), Mitglied im Rübenkuratorium etc. immer noch fast alles zu Rüben-
Nordhesse hat geschrieben:Ich denke, das Thema ist so vielschichtig, wie die ganze Landwirtschaft. Bei meinem Nachbarn passt die Pfluglose Bewirtschaftung - Ich sag mal so: Auf dem Standort, bei der Betriebsgröße. 3 Km weiter kann das schon wieder ganz anders aussehen.
Nordhesse hat geschrieben:Und Nobby: 3+ 6 = 9
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Welfenprinz hat geschrieben:vorgegrabene Löcher.
Also ich kenn das bisher so -hauptsächlich abgeleitet aus den Erfahrungen von ZR-Anbau nach dichtem Zwischenfruchtbestand- dass die Wurzeln der Kultur in die von der Durchwurzelung der Vorgängerkultur geschaschaffenen Poren -leicht- wachsen könnnen. Was man ja durch Pflügen zerstören würde(weswegen ja Weizen nach Raps wohl verbreitet die erste Kultur war, die man pfluglos anbaute).
Wäre das jetzt eine akademische für die Praxis irrelevante Debatte, ob nun die Regenwürmer oder die Durchwurzelung der Vorkultur eine wesentliche Rolle für die Wurzelbildung der hauptkultur bilden?
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:These:
Kann das sein, dass Pflüger einfach die sind, die keine Geduld besitzen und Nachts nicht schlafen können, wenn der Weizen nicht gedrillt ist?
JohnDeere3040 hat geschrieben:Wir haben auch pflügen lassen zum Weizen, kein Lu konnte irgendeine Mulch/Direktsaattechnik überhaupt anbieten.
Man hat deutlich gesehen wie sich der Boden durch den Anbau einer Zwischenfrucht nach Getreide nach sehr flachem Grubberstrich mit folgendem Mais in Mulchsaat geändert hatte.
Die obersten 10cm waren mehr wie Gartenerde und sind beim Pflügen schön auseinandergefallen, während der tiefere Boden zwar von Wurzeln und Regenwurmgängen bereits durchzogen, darauf wartet durch die Kreiselegge auseinander geschnitten zu werden,da sonst kein Saatbett entsteht. Bei der Maismulchsaat hatte eine Bearbeitung mit der Egge gereicht.
These:
Kann das sein, dass Pflüger einfach die sind, die keine Geduld besitzen und Nachts nicht schlafen können, wenn der Weizen nicht gedrillt ist?
Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot], Hinnes, langholzbauer, max45435, Minebiene, Pole, Weirich