Panic hat geschrieben:Wenn der Milchviehhalter an der Färsenaufzucht kein Geld verdient, kann es ein anderer auch nicht. Alle Färsenaufzüchter die ich kenne ( i.d.R auslaufende Betriebe) machen das 1 bis 2 Jahre und stellen dann um auf Mast, da das die einfachere und kostengünstigere von zwei unrentabelen Nutzungsmöglichkeit des Restgrünland ist!
Kann man so pauschal auch nicht stehen lassen,wie schon geschrieben,haben wir 70% Dauergrünland,was sich gut zur Schnittnutzung eignet,wir machen ausschließlich Stallhaltung!
Die Güstrate ist wohl zu hoch,wir machen 3Mischungen(Mischwagen aus der Milchviehhaltung noch vorhanden),so daß wir nach Futterberechnung,Empfehlung die Gruppen füttern,natürlich die tragenden dann nur noch mit 10% Mais zu 90%Grassilage,die Absetzer natürlich energiereicher...................
Es sind dann trotzdem immer einige,die wohl doch leicht verfetten,und es dadurch wohl auch mal sterilitäten gibt,wir haben eben auch mal Färsen die mit 23Mon. verkauft werden und besser in Kondition stehen wie einige mit 26mon.!
Insgesamt können wir doch konzentrierter die Sache betreiben,als die doch meist arbeitsmäßig überlasteten Milchviehhalter,normalerweiser auch Geld mit verdienen...
Es ist nun so das die Abschreibungen zwar drauf gehen,Gewinn minusrunden da sind,und ein geringer Geldüberschuß bleibt.
Es stellt sich schlicht und ergreifend die Frage,sollte ich es in KAUF nehmen weiter von den Abschreibungen zu leben,oder doch mindestens 100 oder 150Euro pro Färse mehr einzufordern,würden die Betriebsprämien bei mir auf null fallen,müßt ich sofort 350Euro mehr einfordern,oder aufgeben!
Die Alternative Mast paßt nicht zum hohem Grünlandanteil,einsparungen der Besamung,durch einen Deckbullen passen nicht zur Erwartungshaltung des Milchviehhalters,ectr.
Mfg Hermann