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Sulfonylharnstoffe benötigen eine relative Luftfeuchte von über 60 % zur Anwendung, damit es zu keiner Wirkungseinschränkung kommt. Gute Benetzung mit feintropfigen Düsen sollte gewährleistet sein. Mehrere Stunden nach Applikation sollte kein Niederschlag fallen.
Botaniker hat geschrieben:Sulfonylharnstoffe benötigen eine relative Luftfeuchte von über 60 % zur Anwendung, damit es zu keiner Wirkungseinschränkung kommt. Gute Benetzung mit feintropfigen Düsen sollte gewährleistet sein. Mehrere Stunden nach Applikation sollte kein Niederschlag fallen.
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Mit anderen Worten, wenn es zu trocken ist, haben die Gräser, wie AFS, Windham u.a. eine zu starke Wachsschicht und die Wirkstoffe werden nicht ausreichend aufgenommen.
Ich hatte auch gemeint, daß ich diese Tage fahre, aber hatten heute wieder Nachtfrost. Bei mir ist es spät gesäter Körnermaisweizen und werde bis nach dem Regen warten Unkrautdruck ist nicht vorhanden und Windhalm noch nicht sichtbar.240236 hat geschrieben:Ich dürfteauch noch den ganzen Weizen behandeln, aber wir hatten heute wieder mit -2°C Nachtfrost. Ab morgen soll es wärmer werden. Ab Do ist Regen vorhergesagt und ab Samstag schon wieder Nachtfrost. Ich werde morgen und am Dienstag mal loslegen.
Crazy Horse hat geschrieben:Botaniker hat geschrieben:Sulfonylharnstoffe benötigen eine relative Luftfeuchte von über 60 % zur Anwendung, damit es zu keiner Wirkungseinschränkung kommt. Gute Benetzung mit feintropfigen Düsen sollte gewährleistet sein. Mehrere Stunden nach Applikation sollte kein Niederschlag fallen.
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Mit anderen Worten, wenn es zu trocken ist, haben die Gräser, wie AFS, Windham u.a. eine zu starke Wachsschicht und die Wirkstoffe werden nicht ausreichend aufgenommen.
Die Penetration kannst Du mit einem passenden Additiv oder etwas AHL verbessern. Das Problem an einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit und einer starken Thermik ist doch wohl eher die starke Verdunstung. Und eine Pflanze, die nicht voll im Saft steht, nimmt auch nur unzureichend den applizierten Wirkstoff auf. Auch Staub auf den Blättern ist da ein Problem.
Bei einer anhaltenden Hochdruckwetterlage fährt man am besten nachts oder in den frühen Morgenstunden, wenn noch ausreichend Tau vorhanden ist - aber nicht unbedingt bei Frost.
Spät gesäten Winterweizen kann man jetzt immer noch sehr gut behandeln. Bei frühgesätem Weizen wird der AFU wohl mittlerweile schon etwas zu stark entwickelt sein
Johnny 6520 hat geschrieben:Habe garnicht gewusst, das es beim Pflanzenschutz auch eine Penetration gibt!
Keimen schon, aber wenn er zu Klein ist, dann hat man halt sehr wenig Zielfläche. Ackerfuchsschwanz ist bei uns nicht das Problem.Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Der Windhalm keimt eher im Herbst.
Johnny 6520 hat geschrieben:Habe garnicht gewusst, das es beim Pflanzenschutz auch eine Penetration gibt!
Wini hat geschrieben:Unter Verwendung von Doppel-Flachstrahldüsen spricht man sogar von einer Doppel-Penetration !
Im Fachjargon Doppeldecker.
Gruß
Wini
gaugruzi hat geschrieben:Habe eine allgemeine Frage wegen Herbizideinsatz Anfang letzter Woche ( 28.03. / 29.03.22) Bei uns in der Gegend (nördliches Bayern / Unterfranken) haben einige im Winterweizen die Herbizidbehandlung ausgebracht. Es waren dann noch
am Dienstag durchschnittliche Temperaturen von ca. 10 C`vorhanden, am Mittwoch ca. 6 C` und am donnerstag 5 C`
(Ich bin nicht gefahren)
Reicht das für eine ordentliche Mittelaufnahme der Unkrautpflanze ? Wenn jetzt 1 - 2 Wochen vegetationsruhe ist, wirkt das Herbizid trotzdem ?
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